Minimalistisch, aber gemütlich: So gelingt die Einrichtung für Kurzzeitmieter:innen

Wer schon einmal seine Gäste mit einem „Herzlich willkommen“ empfangen hat – und sie dann über einen vollgestopften Flur balancieren sah, der weiß: Weniger ist oft mehr. Gerade beim Wohnen auf Zeit zählt eine klare, gemütliche Einrichtung – ohne dass die Gäste das Gefühl haben, im Möbelhaus übernachtet zu haben.





Nach 28 Jahren Erfahrung in diesem Bereich kann ich sagen: Kurzzeitmieter:innen reisen leicht, aber mit hohen Ansprüchen. Sie suchen ein Zuhause auf Zeit – praktisch, stilvoll und mit einem Hauch Herzlichkeit. Hier sind meine besten Tipps, wie Ihnen genau das gelingt:

Möbel: Bitte funktional – kein Möbeltetris

Ein Sofa, auf dem man sitzen kann. Ein Tisch, an dem man essen oder auch arbeiten kann. Ein Bett, das nicht quietscht. Das ist die Basis. Alles andere ist Kür.

Mein Tipp: Statt vieler kleiner Möbelstücke setzen Sie besser auf wenige, durchdachte und multifunktionale Möbel. Ein Hocker, der gleichzeitig als Beistelltisch dient, macht doppelt Freude – auch bei der Reinigung.

Deko? Ja – aber bitte nicht aus dem Bastelkurs von 1994

Deko ist wie Gewürz: Ein bisschen bringt Geschmack, zu viel macht's ungenießbar.

Ein paar Bilder, eine pflegeleichte Pflanze und warmes Licht – das reicht oft schon aus. Denken Sie daran: Ihre Wohnung ist nicht Ihre Bühne, sondern ein neutrales, einladendes Zuhause für Menschen auf Zeit.

Mein Tipp: Wählen Sie lieber neutrale, freundliche Deko statt sehr persönlicher Stücke. Gäste möchten sich entspannen, nicht fühlen, als würden sie im Wohnzimmer einer fremden Tante schlafen.

Farben: Mut zur Ruhe

Weiße Wände bieten eine gute Basis. Mit sanften Akzenten in Beige, Oliv oder Hellblau schaffen Sie Atmosphäre. Bunte Experimente? Vielleicht besser im Kinderzimmer – nicht im Gästeschlafzimmer.

Mein Tipp: Mit einer ruhigen Farbpalette wirken Räume aufgeräumt und großzügig – und passen zu verschiedenen Geschmäckern.

Die Küche: Klein, fein – und mit Korkenzieher!

Ich habe schon viele Gäste erlebt, die mit Begeisterung ihre Nudeln gekocht haben – und dann keinen Sieb fanden. Oder ein Glas Wein öffnen wollten – aber keinen Korkenzieher hatten.

Mein Tipp: Stellen Sie eine Grundausstattung bereit: Zwei Töpfe, eine Pfanne, Schneidebrett, Besteck, Teller, Gläser, Wasserkocher, Kaffeemaschine – und eben den Korkenzieher. Ihre Gäste werden es Ihnen danken.

Textilien: Der Wohlfühl-Booster

Vorhänge, Kissen, Teppiche – diese weichen Details machen aus einer Wohnung ein Zuhause. Sie schlucken Schall, wirken einladend und helfen Ihren Gästen beim Ankommen.

Mein Tipp: Nutzen Sie waschbare, pflegeleichte Textilien in gedeckten Farben. Das ist schön für Ihre Gäste – und praktisch für Sie.

Licht: Stimmung statt Scheinwerfer

Eine grelle Deckenleuchte erinnert eher an Zahnarzt als an Zuhause. Unterschiedliche Lichtquellen – Tischlampen, Leselampen, gedimmte Leuchten – machen den Unterschied.

Mein Tipp: Verwenden Sie warmweißes Licht. Es wirkt weicher und schafft Behaglichkeit – perfekt für Gäste, die nach einem langen Tag einfach ankommen möchten.

Fazit: Weniger ist oft mehr – aber bitte mit Herz

Minimalistisch heißt nicht kalt. Im Gegenteil: Wer bewusst einrichtet, schafft Raum für echte Gastfreundschaft. Ihre Gäste sollen spüren: Hier hat sich jemand Gedanken gemacht. Hier bin ich willkommen.

Möchten Sie mehr wissen? Sie erreichen mich schnell über WhatsApp: 01520 210 58 48

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